elda.INK – Artistic Mind Lab

Der Zirkus, bei dem Menschen als Clowns enden

Die heuchlerische Jagd nach Effizienz:

Bevor Menschen Unternehmen gründen, Marken aufbauen oder ihre ersten Design-Fantasien ins digitale Universum schicken, sollten sie eine brutal einfache Wahrheit verstehen: Man arbeitet niemals mit Produkten man arbeitet immer mit Menschen. Und bevor man Marketing lernt, bevor man Design lernt, bevor man lernt, wie man aus einer Idee ein Imperium formt, muss man zuerst das Wesen dieser Menschen begreifen, mit denen man täglich interagiert: Kund:innen, Kolleg:innen, Mitarbeiter:innen, Kooperationspartner, Vorgesetzte.

Denn wie willst du etwas verkaufen, wenn du nicht verstehst, warum jemand überhaupt kaufen will? Wie willst du eine Zielgruppe berühren, wenn du nicht weißt, welche Knöpfe ihre Psyche drückt und welche Alarmanlagen du auslöst? Wie willst du ein Design erschaffen, das Menschen bewegt, wenn du nicht weißt, wie Menschen sich überhaupt bewegen?

  • Psychologie kommt vor Marketing.
  • Marketing kommt vor Design.
  • Design kommt vor Kreation.
  • Weil jeder kreative Prozess tief in einem Urwald menschlicher Emotionen entsteht und dort endet.

 

Willkommen im Labor.
Hier lernst du nicht nur zu gestalten.
Hier lernst du Menschen.

Die heuchlerische Jagd nach Effizienz  

Warum Unternehmen aus Menschen Maschinen machen (und sich dann wundern, warum die Zahnräder ausbrennen

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einem Großraumbüro, das so still und glänzend ist, als hätte ein Designer die Matrix auf IKEA-Basis rebootet. In der Luft hängt nicht der Duft von Kaffee, sondern die unterschwellige Angst, dass der nächste Fehler schon als KPI-Chart auf dem Flachbildschirm blinkt. Willkommen in der neuen Welt der Effizienz: Wo Menschlichkeit als Betriebskostenabfall gilt und Überforderung als Qualitätsmerkmal im Mitarbeiterhandbuch steht.

Effizienz ist die magische Vokabel, mit der heute jeder Vorstand versucht, die Betriebsrats-Protokolle zu besänftigen, während er gleichzeitig auf LinkedIn über „People First“-Kultur referiert. In Wahrheit ist Effizienz die höflichste Art, Burnout zu buchen, ohne ein Meeting zu vereinbaren.

Multitasking

Der Zirkus der Überforderung

Wer glaubt, dass Multitasking eine Superkraft ist, hält vermutlich auch die Applausfunktion bei Teams-Meetings für echte Anerkennung. Die bittere Wahrheit: Multitasking ist das Jonglier-Game der modernen Arbeitswelt. Je mehr Bälle man in die Luft wirft, desto schneller rollt einer unters Sofa meistens der, der nach Menschlichkeit aussieht.

Die Unternehmenslogik ist dabei so charmant wie eine Excel-Tabelle: Warum einen Menschen als Individuum sehen, wenn man ihn als Multiplikator für Tasks berechnen kann? Also: Mehr Aufgaben, weniger Zeit, null Fehlertoleranz. Die Mitarbeiter? Werden zu Jongleuren auf Speed, bis einer mit dem Burnout-Feuerzeug die Manege anzündet.
Das Ergebnis ist nie Effizienz. Es ist Chaos aber mit PowerPoint-Präsentation.



Umstrukturierung Das Perpetuum Mobile des Managements

Jede Umstrukturierung wird als Erlösung gefeiert, dabei ist sie meist nur die nächste Stufe im Karussell der kollektiven Verwirrung. Die neue Abteilung hat exakt dieselben Aufgaben, aber einen anderen Namen, mehr Meetings und eine größere Excel-Mappe. Die Zuständigkeiten sind nach der dritten Runde so verteilt, dass niemand mehr weiß, wofür er eigentlich eingestellt wurde aber alle machen Überstunden.

Umstrukturierung heißt in Wahrheit: Die Karten neu mischen, nachdem man das Kartenspiel in den Mixer geworfen hat. Aber Hauptsache, das Organigramm sieht aus wie ein Blockchain-Token: undurchsichtig, teuer, vollkommen unpraktisch.



KPIs – Key Performance Idiotie

Jeder, der schon einmal ein „Zielvereinbarungsgespräch“ erlebt hat, weiß: Nichts ist so effizient wie die Simulation von Effizienz. Statt echter Ergebnisse zählt, was sich messen lässt egal, wie absurd die Messlatte. So entstehen KPIs, die so viel mit echter Arbeitsleistung zu tun haben wie Diätbutter mit Haute Cuisine.
Am Ende zählt nicht, ob jemand etwas bewegt hat, sondern, ob die richtige Zahl in der richtigen Spalte steht. Menschlichkeit? Gibt es als Slide im Unternehmensleitbild, gleich neben dem Diversity-Bild mit Stockfotos.



Wie effizient ist ein Mensch kurz vorm Nervenzusammenbruch?

Effizienz, so wie sie in den meisten Unternehmen verstanden wird, ist nichts anderes als die Kunst, Menschen an ihre Belastungsgrenze zu bringen, ihnen dabei ein „Wertschätzungs-Frühstück“ zu servieren und sich dann zu wundern, warum alle nach Feierabend zum Therapeuten laufen.
Der Mensch ist keine Maschine. Nicht mal Maschinen sind Maschinen, wenn sie nie gewartet werden. Aber solange die monatlichen Reports stimmen, ist es wie im Casino: Verlieren immer nur die, die am meisten setzen.



Menschlichkeit als Luxusgut

Wer heute über Effizienz spricht, meint meist die elegante Kunst, Menschen maximal auszupressen, bevor sie ausbrennen und das Ganze „Optimierung“ zu nennen. Die perfekte Effizienz gibt es nicht. Es gibt nur den Versuch, so zu tun, als wäre der Mensch ein Excel-Plugin.

Die eigentliche Frage bleibt: Wie effizient ist eine Organisation, in der Menschlichkeit zum Betriebsrisiko wird?
Antwort: Genau so effizient wie eine Kaffeemaschine, die nie gereinigt wird irgendwann kommt nur noch Bitterkeit raus.

Wie effizient ist ein Mensch, der am Rande des Nervenzusammenbruchs arbeitet? …

Effizienz hat einen unschönen Preis. Und dieser Preis heißt Menschlichkeit

Der wahre Witz der Umstrukturierungen: Vom Chaos zum nächsten Chaos… Umstrukturierungen der lebende Albtraum in jeder Firma. Jedes Unternehmen spricht davon, als wäre es das Wundermittel gegen jede Art von wirtschaftlichem Problem. Aber mal ehrlich: Was wird bei diesen Umstrukturierungen wirklich „optimiert“? …

 

Willkommen in der Welt der „Effizienzsteigerung“. Ja, richtig gehört. Der heilige Gral der modernen Arbeitswelt, den jedes Unternehmen zumindest in den meisten Besprechungen wie ein goldene Münze präsentiert. Eine Münze, die angeblich alle Probleme lösen soll. Doch was passiert, wenn diese „Effizienz“ zur einzigen Währung wird, die zählt? Nun, dann verwandeln sich die Mitarbeiter schnell von kreativen Köpfen und Menschen mit Visionen in gut geölte Maschinen, die der ständigen Bedrohung ausgesetzt sind: der Überlastung.

Willkommen in der falschen Welt, wo die wahre Effizienz hinter der glänzenden Fassade von Prozessen und KPIs (Key Performance Indicators) verborgen bleibt. Lassen Sie uns dieses wunderschön inhaltsleere Wording aus der Unternehmenswelt mal auseinandernehmen.

 

Die heilige Effizienz: Die perfekte Fassade

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Büro, das aussieht wie aus einem Science-Fiction-Film. Alles ist auf Hochglanz poliert, und die Mitarbeiter sehen aus, als wären sie direkt aus der Fabrik für „perfekte Arbeitsmaschinen“ vom Band gelaufen. Keine Gefühle, keine Emotionen nur ein reines „Arbeitswesen“, das zu funktionieren hat. Vielleicht gibt es hier und da einen Kaffeebecher, der in der Ecke steht, aber ansonsten: Ruhe. So stellen sich viele Unternehmen ihren idealen Mitarbeiter vor. Und der Grund? Effizienz.

Und hier kommt der erste große Witz dieser ganzen Geschichte: Effizienz ist mittlerweile das Synonym für die Umgestaltung von Menschen zu Maschinen. Anstatt zu erkennen, dass Mitarbeiter viel mehr sind als nur Zahnräder in einem riesigen, ökonomischen Getriebe, geht man lieber den schnellen Weg der Effizienzsteigerung: Wie kann man den Menschen so umstrukturieren, dass er mehr Aufgaben übernimmt, weniger Fehler macht und sich dabei wie ein Roboter verhält?

Die Antwort, die immer wieder kommt, ist die, die leider niemanden überrascht: Mehr, schneller, effizienter. Und das, bitte schön, ohne jede Rücksicht auf die Kapazität des Menschen. Als ob ein Mitarbeiter ein Zauberer wäre, der mit ein paar Zaubertricks einfach zusätzliche Stunden in den Tag quetschen könnte.

Das führt zu dem nächsten „Witz“: Ein Unternehmen, das auf diese Weise Effizienz steigern will, wird genau das tun es wird eine Maschine schaffen, die am Ende nichts anderes tut, als sich selbst zu zerfleischen.



Multitasking Ein Mythos, der in Unternehmen regiert

Das Konzept des Multitaskings ist so etwas wie der Heilige Gral der Effizienzsteigerung. Wie oft haben wir nicht gehört, dass „Multitasking“ die Fähigkeit eines Mitarbeiters ist, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und damit effizienter zu arbeiten?

Die bitter-süße Wahrheit dahinter: Multitasking führt meist dazu, dass alles, was man tut, nur halbherzig erledigt wird. Aber das kümmert natürlich niemanden, solange die Zahlen stimmen.

Die Realität sieht so aus, dass der Mensch nicht für Multitasking geschaffen ist. Unsere Gehirne sind nicht darauf ausgelegt, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, ohne dabei Fehler zu machen. Doch in einer Welt, in der Unternehmen die Fähigkeit zur Effizienzsteigerung zu ihrem wichtigsten Ziel erklärt haben, wird Multitasking zur Währung, mit der man sich den Arbeitsplatz verdient.

 

Da wird die Realität beiseite geschoben, und die „perfekte“ Effizienz sieht vor, dass ein Mitarbeiter alle seine Aufgaben gleichzeitig erledigt – und zwar schnell, fehlerfrei und ohne zu murren. Klingt nach einem Drehbuch aus einem schlechten Film, oder?

In der Praxis bedeutet das, dass der Mitarbeiter mehr und mehr Aufgaben übernimmt, bis er irgendwann wie ein Jongleur aussieht, der 15 Bälle in der Luft halten muss, während er gleichzeitig versucht, noch die Kaffeetasse nicht zu verschütten. Aber keine Sorge, „Multitasking“ ist ja ein Zeichen von Effizienz! Bis der erste Ball zu Boden fällt und dann werden Mitarbeiter vor allem dafür verantwortlich gemacht, dass sie „nicht fokussiert genug“ sind.



 

Der wahre Witz der Umstrukturierungen: Vom Chaos zum nächsten Chaos

Umstrukturierungen der lebende Albtraum in jeder Firma. Jedes Unternehmen spricht davon, als wäre es das Wundermittel gegen jede Art von wirtschaftlichem Problem. Aber mal ehrlich: Was wird bei diesen Umstrukturierungen wirklich „optimiert“?

Ein Unternehmen, das sich intensiv mit „Effizienzsteigerung“ beschäftigt, wird in der Regel nichts anderes tun, als die Arbeitsabläufe so zu verschieben, dass sie in keine der vorher definierten Kategorien mehr passen. Natürlich: Alles ist dann „effizienter“  zumindest theoretisch. In der Praxis jedoch führen diese Umstrukturierungen zu einem Durcheinander, in dem niemand so wirklich weiß, wer was genau zu tun hat und warum überhaupt.

Da wird das Büro zu einem Spielfeld für das größte Chaos, das du dir vorstellen kannst. Neue Rollen, neue Zuständigkeiten, neue Prozesse, die niemand versteht aber hey, wenigstens hat man den „Energieaufwand“ im Büro nun optimiert, oder? Irgendwie glauben alle, dass dies der Weg zur Erleuchtung sei, obwohl jeder einzelne Mitarbeiter einen mentalen Burnout nach dem nächsten produziert, weil niemand weiß, wer im Endeffekt für was verantwortlich ist.

 

Am Ende des Monats zieht man dann die Bilanz und schaut verwirrt auf die Ergebnisse. Effizienzsteigerung? Fehlanzeige. Stattdessen ist man auf den Spuren eines groß angelegten Experiments, bei dem das einzige, was „effizient“ ist, die Zunahme der Fehlerquote und die sinkende Arbeitsmoral ist.

Wie effizient ist ein Mensch, der am Rande des Nervenzusammenbruchs arbeitet?

Effizienz hat einen unschönen Preis. Und dieser Preis heißt Menschlichkeit. Ein Unternehmen, das seine Mitarbeiter wie Maschinen behandelt und sie unter ständigem Druck setzt, „effizienter“ zu werden, gefährdet damit nicht nur das psychische Wohl seiner Mitarbeiter, sondern auch deren tatsächliche Arbeitsleistung. Denn die Wahrheit ist einfach: Der Mensch ist keine Maschine. Und auch Maschinen sind keine Maschinen, wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden.

 

Die Faustregel, die jedes Unternehmen verinnerlichen sollte: Wer seine Mitarbeiter ständig überfordert, bekommt irgendwann das, was er verdient eine hohe Fluktuation, eine steigende Zahl an Krankmeldungen und eine Qualität der Arbeit, die bestenfalls mittelmäßig ist. Doch anstatt dies zu erkennen, schaut man lieber auf die „Produktivität“ und analysiert KPIs, die so wenig mit der Realität zu tun haben wie der nächste Werbespot für ein „effizientes“ Produkt, das am Ende doch nur mehr Zeit raubt.

 

Die perfekte Effizienz gibt es nicht und der Mensch ist keine Maschine

Die Jagd nach Effizienz, die in Unternehmen wie ein heiliges Mantra wiederholt wird, ist eines der größten Paradoxe unserer Zeit. Sie wird als der Schlüssel zum Erfolg präsentiert, während sie in Wirklichkeit zu Überarbeitung, Stress und einer schleichenden Entfremdung von den eigentlichen Zielen führt.

Die Wahrheit ist: Effizienz ist kein Ziel, das durch ständige Überlastung und Umstrukturierungen erreicht wird. Effizienz ist das Ergebnis von gut funktionierenden Prozessen, aber vor allem von motivierten und gesunden Mitarbeitern, die ihre Aufgaben mit Engagement und Freude erledigen können. Ohne die Menschlichkeit bleibt jede „Optimierung“ nur eine leere Hülle.

 

Also, das nächste Mal, wenn jemand in einer Besprechung von „Effizienzsteigerung“ spricht, stellen Sie sich vor, wie Sie einen Jongleur in einem Zirkus beobachten, der unter Druck immer mehr Bälle in die Luft wirft, bis irgendwann der erste Ball auf den Boden fällt und die Show vorbei ist.

Und das, meine Damen und Herren, ist der wahre Preis der Effizienz in Unternehmen.

Datingdramen, Interior-Katastrophen und Büro-Märchen

hier werden Büro-Märchen Datingdramen, und Interior-Katastrophen auseinander hepflückt wie ein Sonntagsbraten fachgerecht, humorvoll und mit der nötigen Würze Arroganz. Nichts für Zartbesaitete, aber ideal für Menschen mit Geschmack und Rückgrat.