Was ist wahre Liebe? Oder: Warum der Perfektionswahn kein Liebesrezept ist
Die Frage, die sich Millionen von Frauen ab und zu stellen, ist so alt wie die Menschheit selbst: Was ist wahre Liebe? Was macht sie aus? Ach, die große Frage: Was ist wahre Liebe? In einer Welt, die uns regelmäßig erzählt, dass wahre Liebe genau dort zu finden ist, wo das Make-up perfekt sitzt, die Haare immer sitzen wie aus dem Friseursalon und die Kochkünste eine Mischung aus Jamie Oliver und Julia Child sind, stellt sich wirklich die Frage: „Was haben all diese Frauen, die auf der Jagd nach dem perfekten Leben sind, wirklich gewonnen?“
Spoiler-Alert: Nicht unbedingt mehr als der berüchtigte goldene Pokal in einem Beauty-Wettbewerb, bei dem der wahre Preis die Erleuchtung über den Sinn des Lebens ist oder, wie wir es hier nennen: wahre Liebe.
Denn mal ehrlich, haben all diese makellosen Instagram-Profile, bei denen selbst die Schattierung des Lippenstifts wie durch Zauberhand perfekt ist, wirklich das geschafft, was der wahre Kern von Liebe ausmacht? In den meisten Fällen und das ist wirklich überraschend nein. Diese Frauen, die sich um nichts anderes kümmern als um die Erfüllung der perfekten Liste an „Wunschmerkmalen“, enden oft genauso einsam und enttäuscht wie der arme Kerl, der dachte, er könnte bei einem Tinder-Date mit der „perfekten Frau“ die wahre Liebe finden, nur um festzustellen, dass sie ihn in einer Stunde mit „Danke für das Date, aber ich glaube nicht, dass es passt“ ghostet.

Die Tragödie der perfekten Checkliste: Eine Hommage an die Idealvorstellungen
Es ist ein bisschen wie die Zubereitung eines Tees, den du „perfekt“ machen willst: Du suchst die richtige Teekanne, das ideale Wasser, die perfekte Ziehzeit. Aber am Ende, was bekommst du? Einen Tee, der so überanalysiert ist, dass er eher nach einem misslungenen Versuch aussieht, als ein echtes Getränk. Und das ist der Punkt: Frauen, die sich selbst so gründlich auf die „Perfekt sein“Liste setzen, werden letzten Endes zu einer verzweifelten Teekanne, die sich um all die falschen Zutaten dreht.
Stell dir das mal vor: Diese Frauen sind wie der Versuch, den besten Kuchen zu backen, nur um am Ende zu merken, dass die wichtigste Zutat fehlt und zwar die authentische Person, die du wirklich bist. Sie haben alles, was sie von außen sehen können, aber im Inneren ist es eher wie das Plastikgemüse auf einem übereifrigen Deko-Tisch. Ja, sie glänzen, sie haben das perfekte Outfit, aber die Tiefe? Fehlanzeige. Ihre Beziehungen? Dieselbe leere Hülle, die nach ein paar Monaten in der „Wie-habe-ich-mich-in-diesen-Typen-verliebt“-Schublade landet.
Die „normale“ Frau oder warum unperfekt manchmal besser ist
Nun kommen wir zu den Frauen, die nicht alles in 30 Tagen in eine perfekte Rolle quetschen wollen. Sie sind nicht die Models der neuesten Beauty-Editorials. Ihre Haare sitzen vielleicht nicht immer wie ein Hollywood-Stylist es vorgesehen hat, und das Outfit ist oft eher „Kaufe bei Aldi als bei Gucci“. Doch Überraschung, Überraschung diese Frauen haben Beziehungen, die wirklich über Jahre hinweg florieren. Nicht wie so ein Instagram-Post, der nach fünf Sekunden fade wird, sondern wie eine echte Pflanze, die sich im Laufe der Jahre tief in den Boden eingräbt.
Man könnte sagen, diese Frauen sind wie der „Hidden Gem“ in einem altmodischen Antiquitätenladen: niemand erwartet, dass sie etwas Außergewöhnliches sind bis man sie näher betrachtet und merkt, dass sie tatsächlich den wahren Wert haben. Während die „perfekten“ Frauen versuchen, in einem glänzenden, polierten Zustand zu leben, kommen diese Frauen mit dem Charme des „Ich bin nicht perfekt, aber verdammt, ich bin echt“ daher. Und, Überraschung, Männer finden diese Echtheit faszinierend.
Es ist wie das beste Essen auf einer Landstraße du kommst nicht in den feinen Restaurants vorbei, sondern stößt auf ein kleines, unscheinbares Café, das das beste Omelett der Stadt serviert, weil es sich nicht darum kümmert, die perfekte Dekoration zu haben. Es geht um den Geschmack und manchmal sind es eben diese „normalen“ Frauen, die den Geschmack von echter Liebe auf den Teller bringen.
„Perfektion ist, wenn man weiß, was man nicht ist.“
So einfach kann Liebe sein. Doch in der Welt der perfekt gestylten Instagram-Stories, der übertriebenen „Lebensratgeber“ und der kontinuierlichen Jagd nach der perfekten Liste sieht es aus, als ob niemand wirklich Zeit hat, über „echte“ Dinge nachzudenken. Warum sich abends bei einem Glas Wein tiefgründige Gespräche führen, wenn man statt dessen die perfekte „Online-Liebe“ in der Suche nach Bestätigung finden kann?
Das ist genau die Falle. Die „perfekten“ Frauen, die glauben, alles auf dieser Checkliste abhaken zu müssen, landen dann meist in den gleichen Beziehungen wie der Typ, der sich bei einem Tinder-Date ein neues Outfit überstülpt, nur um dann zu merken, dass er gar nicht weiß, wie man sich wirklich mit jemandem unterhält. Diese Frauen sind oft die ersten, die im Dschungel der Beziehungssuche verloren gehen. Und das Beste daran?
Diese „perfekten“ Frauen sind häufig die Ersten, die sich fragen, warum sie nicht die wahre Liebe finden während sie weiterhin in der Falle des „Ich muss perfekt sein“-Wahns leben.

Die weniger perfekte Frau: Der wahre Held der Beziehungssaga
Und dann gibt es sie die Frauen, die keinen Plan haben, was der ganze Hype über „perfekte Beziehungen“ soll. Sie machen das, was jeder normale Mensch machen sollte: Sie sind einfach sie selbst. Ihre Haare sind an manchen Tagen eher „Haarbällchen“ als Hollywood-Perfektion, ihr Haushalt könnte ein Umzugsunternehmen beschäftigen, um die Unordnung zu bändigen, und ja sie können auch mal auf der Couch faul sein, während die Wäsche stapelt. Und das scheint der wahre Unterschied zu sein. Sie haben keine Angst davor, „einfach echt“ zu sein, und genau das lieben ihre Partner.
Und auch wenn sie nicht die perfekte „Instagram-Mama“ sind, haben sie das, was wirklich zählt die Fähigkeit, in einer Beziehung authentisch zu sein und gleichzeitig die „perfekten Erwartungen“ loszulassen.
Männer lieben es, mit diesen Frauen Zeit zu verbringen, weil sie nie das Gefühl haben, ständig eine Rolle spielen zu müssen. Stattdessen sind diese Frauen das, was sie immer vermisst haben: ein echtes Gespräch, eine authentische Verbindung und jemand, der keinen Filter braucht, um sich zu zeigen. Und das, meine Damen, ist der wahre Schlüssel zur Liebe.

Perfektion ist der größte Liebestöter
Wenn ich eines in all den Jahren gelernt habe, dann, dass die wahre Liebe nicht aus „perfekten“ Menschen besteht, sondern aus echten, authentischen Verbindungen zwischen zwei Menschen. Und das ist auch der Grund, warum der Perfektionswahn der sicherste Weg ist, sich selbst und seine Beziehung zu sabotieren. Du kannst perfekt sein aber das wird dir keinen echten Partner bescheren, der mit dir durch dick und dünn geht. Und das ist der wahre Zauber der Liebe: Perfekt ist ein Mythos, und echt ist der Weg.
Also, Mädels, schmeißt die Checkliste über Bord und seid einfach ihr selbst das wird sich früher oder später in einer Beziehung zeigen, die echte Tiefe hat.
Und das, meine Lieben, ist wahre Liebe.